Durch Rossmann durfte ich das neue Veet Spawax ausprobieren. Mit der Haarentfernung durch
Wachsstreifen hab ich ja nicht so besonders gute Erfahrungen gesammelt. Nun bin
ich gespannt, ob sich das mit dieser Methode ändert.
Erst einmal muss ich alles für die Haarentfernung
vorbereiten. Also kommen als erstes die benötigte Menge an Wachsscheiben in den
Wachs-Erhitzer. Da ich meine Unterschenkel enthaaren möchte, nehme ich erst mal
3 Wachsscheiben. So viele Haare sind da nämlich im Moment gar nicht. Empfohlen
sind eigentlich 4 Wachsscheiben. Dann schließe ich den Wachs-Erhitzer an den Strom
an und warte eine gute halbe Stunde. Es sieht schon mal sehr nach Spa und
Verwöhnung aus, denn das Teil leuchtet im unteren Bereich herrlich rot. Mir fällt
auf, dass das Gerät äußerlich nicht heiß wird, man kann es also auf jeder
Oberfläche abstellen. Die Wachsscheiben schmelzen doch recht schnell.
Nun muss ich das Wachs mit dem Spatel auf der Haut in Wuchsrichtung
verteilen. Der Wachsstreifen sollte dabei etwa so dick wie die Schale einer
Orange sein. Es wird empfohlen, das Ende etwas dicker zu machen, damit man es
besser greifen kann. Gesagt, getan. Das warme Wachs fühlt sich auf der Haut
sehr angenehm an. Es lässt sich auch relativ gut verteilen, zieht aber schon
ganz schöne Fäden. Nun muss ich etwa 30 bis 60 Sekunden warten, bis sich das
Wachs trocken anfühlt. Dann kann ich es mit einer schnellen Bewegung entgegen
der Wuchsrichtung entfernen. Das geht ganz gut und ist auch nicht schmerzhaft. Leider
befolgen nicht alle Haare die Anweisung und ich habe schon noch kleine Restbestände,
die nicht entfernt wurden. Ärgerlich. Mit meinen drei Scheiben Wachs komme ich
gut hin, beide Unterschenkel sind bearbeitet. Leider habe ich hier und da schon
noch kleine Härchen stehen, die beim Epilieren oder Rasieren nicht übrig
geblieben wären. Wachsreste bekomme ich mit Hilfe von Babyöl (oder irgendeinem anderen
Körperöl) und einem Kosmetiktuch einfach weg.
Die Reinigung des Wachs-Erhitzers ist leider ganz schön
schwierig. Es klebt alles, auch im abgekühlten Zustand muss man ganz schön
popeln, dass man alles raus bekommt. Mit einem scharfen Gegenstand möchte ich
hier nicht arbeiten, da ich sonst das Metall beschädigen könnte.
Mein Fazit? Ich hab schon schlechtere Wachserfahrung
gesammelt, das Warmwachs ist schon in Ordnung. Vielleicht bin ich auch einfach
nur zu ungeduldig und müsste länger warten. Auf einer Skala von 1-5, wo 5 die
beste Bewertung wäre, würde ich 3 Punkte geben. Einen behalte ich ein, da nicht
alle Haare entfernt wurden und noch einen, weil das Wachs unwahrscheinlich
viele Fäden zieht und der Behälter sich nur sehr schlecht reinigen lässt. Ich
selbst werde es nicht weiter verwenden. Meine Nichte war ganz interessiert, ich
überlasse ihr das Gerät und die verbliebenen 3 Wachsscheiben. Mal schauen, was
sie dazu sagt und daraus macht.
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